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Montessori-Zentrum

Heidelberg

Aktuell: Neuer Spielfilm über Maria Montessori jetzt in den Kinos:

Der Film gibt bewegende Einblicke in einen entscheidenden frühen Abschnitt im Leben von Dr. Maria Montessori. In einer fiktionalisierten Darstellung zeichnet der Film die großen Herausforderungen nach, denen sie vor 125 Jahren als intelligente, wissenschaftlich engagierte Frau beruflich und privat gegenüberstand. Der persönliche Konflikt zwischen ihrer leidenschaftlich vorangetriebenen Arbeit, ihrem Anspruch als eigenständige Frau und der Beziehung zu ihrem unehelich geborenen Sohn Mario wird auf einfühlsame Weise wiedergegeben.
Gleichzeitig beleuchtet der Film die erste Phase von Montessoris wegweisender pädagogisch-wissenschaftlicher Arbeit. Systematische Beobachtungen und Rückschlüsse bei vernachlässigten und geistig behinderten Kindern bildeten eine der Grundlagen für ihre „Entdeckung des Kindes“.

Informationen zum Film seitens des Montessori-Dachverbandes Deutschland:
– Video-Interview des Vorstandsmitglieds Nina Villwock mit der Regisseurin: https://www.youtube.com/watch?v=i4ZnJ6IpVK
– Unter Aktuelles finden Sie eine Übersicht über den Film inklusive einer geschichtlichen Einordnung.

Geborgenheit

Geborgenheit

im Sinne eines Sicherheits- und Wohlgefühls ist ein Grundbedürfnis aller Menschen. Es ist auch die Grundlage, auf der Entwicklung und Bildung stattfindet.

Vertrauen

Vertrauen

… in das, was ist, und das, was sich entwickeln wird. Vertrauen in das stets vorhandene, vielseitige Potential der Menschen und der Situationen im gegenwärtigen Augenblick. Daraus findet Entwicklung …

Wertschätzung

Wertschätzung

ist eine innere positive Haltung, in der wir uns selbst und andere respektvoll begegnen. Sie ermöglicht Potenziale besser zu entfalten und ist grundlegend für ein gelingendes Miteinander.

Das Montessori-Zentrum

Das Montessori-Zentrum ist eine seit über 30 Jahren in Heidelberg etablierte Bildungseinrichtung in freier Trägerschaft, in der etwa 325 Kinder vom Kleinkindalter bis zum Schulabschluss begleitet werden. Es steht grundsätzlich allen jungen Menschen unabhängig von Herkunft, Religion oder Leistungsvermögen offen. In der Zusammensetzung der jahrgangsgemischten Gruppen streben wir an, die gesellschaftliche Vielfalt ausgewogen zu berücksichtigen. Wir beachten die Unterschiedlichkeit in der individuellen Entwicklung und ermöglichen so das Entfalten des jeweiligen Potentials. Kinder mit besonderen Bedürfnissen sind uns in jeder Altersstufe willkommen.
Entstanden ist der Verein aus einer Initiative von pädagogisch Interessierten, wird mittlerweile von einem hauptamtlichen Vorstand geführt und beschäftigt rund 80 Menschen. Unsere Pädagoginnen und Pädagogen verfügen über hochwertige Zusatzausbildungen in der Montessori-Pädagogik und langjährige praktische Erfahrung.

Unsere Einrichtungen werden durch öffentliche Zuschüsse der Stadt Heidelberg und des Landes Baden-Württemberg unterstützt. Die Elternbeiträge sind nach dem Einkommen gestaffelt, als Verein sind wir zudem berechtigt Spenden anzunehmen, die wir der Qualität unserer pädagogischen Arbeit zu Gute kommen lassen.
Wir wollen noch weiter wachsen. Unsere momentan in Rohrbach und in der Kirchheimer Interimslösung verteilten Einrichtungen werden im Herbst 2024 auf einem gemeinsamen Gelände auf dem ehemaligen US-Hospitalgelände in ein Zentrum ziehen, so dass die Kinder von der Krippe bis zum Schulabschluss bei uns nach einem durchgängigen Konzept lernen, und alle Übergänge fließend gestaltet werden können.

Informationsveranstaltungen

Hier finden Sie die Termine der Informationsveranstaltungen der Montessori Krippen, Kinderhäuser und Schule.

“ An den Frieden denken, heißt an die Kinder denken!“

Dr. Maria Montessori

Wir erleben zurzeit einen Krieg in Europa, den wohl die meisten von uns in dieser Form nicht für möglich gehalten hätten. Nach Auskunft der Vereinten Nationen sind zwei Wochen nach Beginn der russischen Invasion in die Ukraine ca. zwei Millionen Menschen, vor allem Frauen und Kinder, auf der Flucht in die Nachbarländer der Ukraine und weiter nach West- und Nordeuropa. Eine Tragödie von unbeschreiblichem Ausmaß und Leid gerade auch für Zigtausende betroffener Kinder!

Auch all die Kinder bei uns, die nicht unmittelbar von Leid und Flucht betroffen sind, mit denen wir als Montessori-Pädagog:innen täglich Kontakt haben, benötigen Antworten und Orientierung in dieser für sie schwer fassbaren Situation.

Dr. Maria Montessori war selbst Zeitzeugin dreier Kriege in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts. Unter dem Eindruck der ungeheuren Not, welche die Kriegsereignisse des Ersten Weltkriegs auf das Schicksal von Kindern ausübten, um das unmittelbare Leid dieser traumatisierten Kinder zu lindern und ihnen zurück zu psychischer Gesundung zu helfen, schlug sie damals folgendes vor: Erzieher:innen, Lehrkräfte und Krankenschwestern sollten als konkrete Sofortmaßnahme gemeinsam die Kinder durch das Angebot einfacher sinnvoller Aktivitäten unterstützen, es sei „die Form, die die Erziehung annehmen muss, um unter den gegenwärtigen Umständen der Welt helfen zu können.“ (Dr. Maria Montessori „Erziehung und Frieden“)

Früh forderte Montessori formale Rechte für Kinder, darunter das Recht auf ein Aufwachsen ohne Gewalt. Sie wies darauf hin, die gesamte Menschheit als eine gemeinsame Nation zu sehen, die viel mehr verbindet als sie trennt und der gemeinsame Aufgaben und Verantwortlichkeiten übertragen sind. Sie sprach von der Menschheit als einer einzigen Nation‚ la nazione unica, und betonte: „Wenn wir vom Frieden sprechen, verstehen wir darunter nicht einen partiellen Waffenstillstand zwischen getrennten Nationen, sondern einen Dauerzustand, der die gesamteMenschheit umfasst.“

Dr. Maria Montessori erkannte die Bemühungen von Politik und Diplomatie zum Erreichen von Frieden als wichtig an. Vor allem sah sie das oberste Ziel der Erziehung darin, in einem gewaltfreien, jahrelangen Prozess die Bereitschaft, die Fähigkeit und den Willen zum Frieden in Kindern und Jugendlichen aufzubauen. Sie setzte sich dafür ein Leben lang ein. Auf ihrem Grab in Noordwijk aan Zee in den Niederlanden steht folgende Inschrift als Vermächtnis ihrer Erziehungsbemühungen: „Ich bitte die lieben Kinder, die alles können, mit mir zusammen am Aufbau des Friedens in den Menschen und in der Welt zu arbeiten.“

„Die Kinder haben das Recht, im Krieg und auf der Flucht besonders geschützt zu werden.“ Sie haben „das Recht zu lernen und eine Ausbildung zu machen, die ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten entspricht“. So steht es in der Kinderrechtskonvention der Generalversammlung der Vereinten Nationen aus dem Jahr 1989. Um Krieg und Gewalt vorzubeugen, stehen wir in Deutschland, in Europa und in der ganzen Welt in der Pflicht, Frieden und Erziehung in Einklang zu bringen. In der Bildungslandschaft können wir die Grundlagen schaffen für eine weltweite

Verständigung. Für ein gemeinsames, respektvolles Miteinander. Für eine friedliche Welt, die auf Diplomatie und Kommunikation setzt – statt auf Aggression und Waffen. Diesen Beitrag kann und soll die Erziehung leisten.

So muss die Friedenserziehung ein zentrales Ziel der Bildung sein. Die Krisenprävention und gewaltfreie Konfliktbearbeitung müssen ausgebaut werden. Wir müssen in die Bildung unserer Kinder und damit in unsere Zukunft investieren, denn die Kinder von heute sind die Gestalter:innen der Zukunft und des Friedens.

Hier finden Sie die Erklärung der Montessori-Bewegung in Deutschland.

Wir als Montessori-Pädagog:innen teilen Dr. Maria Montessoris tiefe Überzeugung von der Wirksamkeit einer Erziehung zum Frieden und vertreten dies in der täglichen Begleitung mit Kindern und Jugendlichen.
Montessori Deutschland gemeinsam mit Montessori-Pädagog:innen und Montessori-Organisationen in Deutschland.

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